Krankenstände vermeiden - Fehlzeiten reduzieren

Es gibt viele Gründe für Mitarbeiterabwesenheiten: Migräne, kränkelnde Kinder oder einfach keine Lust. Alle Arten des Fernbleibens haben eines gemeinsam: Sie bereiten jedem Unternehmen extreme Kopfschmerzen. Die Kosten durch krankheitsbedingte Fehlzeiten von Angestellten oder gar MitarbeiterInnen, die ihre Arbeit schwänzen, können sich negativ auf die Produktivität des Unternehmens auswirken. Wie kann man dem vorbeugen?

Am besten geht man das Problem an der Wurzel an und beschäftigt sich genau mit der Motivation und den entsprechenden Absentismus Maßnahmen. Unternehmen sollten in der Lage sein, die Fehlzeitenquote genau zu überwachen und die Ursachen für jede einzelne zu analysieren. Immerhin sind die Gründe für das Fehlen so vielfältig wie die einzelnen MitarbeiterInnen selbst. Finde jetzt mit uns heraus, wie eine hohe Fehlzeitenquote in deinem Unternehmen vermieden werden kann.

Was ist Absentismus von MitarbeiterInnen denn eigentlich?

Unter Absentismus versteht man „motivationsbedingtes“ Fehlen von MitarbeiterInnen, die nicht auf Krankheit oder im Arbeitsvertrag vereinbarte, zulässige Gründe für das Versäumen der Arbeit zurückzuführen ist. Dazu gehören z.B. auch freiwillige Abwesenheiten, genehmigt oder nicht, ab einer bestimmten überschrittenen Stundenanzahl. Ausnahmen gibt es natürlich auch sobald das Fernbleiben von der Arbeit auf besonderen Umständen beruht. Die verursachten Kosten und der Produktivitätsverlust durch krankheitsbedingte Fehlzeiten sind massiv und stellen ein enormes Problem für Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt dar. Krankenstände zu vermeiden und Fehlzeiten zu reduzieren sollte daher bei jeder Personalabteilung ganz oben auf der Agenda stehen.

 

Person, die auf dem Sofa liegt

Die verschiedenen Arten des Absentismus

Die unterschiedlichen Arten von Absentismus haben in jedem Unternehmen negative Auswirkung. Insbesondere die Unternehmensproduktivität und die Kosten leiden enorm unter krankheitsbedingten Fehlzeiten.

 

Der genehmigte Absentismus stellt die häufigste Form von allen Fehlzeiten dar. In diesem Fall informieren die MitarbeiterInnen das Unternehmen rechtzeitig über den Grund ihrer Abwesenheit vom Arbeitsplatz. Dieser Abschnitt umfasst alle Arten von Abwesenheiten, auch die genehmigten, die nicht von der Gesetzgebung oder von Tarifverträgen abgedeckt sind wie beispielsweise Todesfall oder Krankenhausaufenthalte eines engen Familienmitglieds. Ebenso unterscheiden wir zwischen bezahltem genehmigtem Urlaub und unbezahltem Urlaub wie Sabbaticals etwa, weil der Arbeitnehmer während des Zeitraums keine Dienstleistung für sein Unternehmen erbringt.

Hier bleiben die MitarbeiterInnen der Arbeit fern, ohne das Unternehmen darüber zu informieren. Die abwesenden MitarbeiterInnen kommen also ihren Verpflichtungen nicht nach und könnten je nach der Schwere der Situation oder der Anzahl der Tage, an denen sie nicht gearbeitet haben, mit Sanktionen belegt werden. In diesem Zusammenhang ist auch das Aufgeben der Arbeit ohne vorherige Ankündigung relevant. Der Arbeitnehmer erscheint einfach nicht mehr zur Arbeit. Dazu muss dieser allerdings sehr lange Zeit nicht mehr zur Arbeit gekommen sein und es muss nachweisbar sein, dass der bzw. die Angestellte die Absicht hatte, das Arbeitsverhältnis zu beenden.

Eine komplizierte Art von Absentismus ist der Präsentismus. Dierbei arbeiten die MitarbeiterInnen zwar, aber weder engagiert noch sehr produktiv. Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab, dass zumindest in den Betrieben mit mehr als 50 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten fast 70 Prozent der ArbeitnehmerInnen mindestens einmal im Jahr krank zur Arbeit gegangen seien. Damit ist Präsentismus mindestens genauso stark verbreitet wie krankheitsbedingte Abwesenheit.

Immer größer wird die Anzahl an MitarbeiterInnen, die unter psychischen Problemen arbeitet. Das heißt, dass sie zwar physisch bei der Arbeit anwesend sind, geistig aber wo ganz anders herumschwirren. Das passiert normalerweise, wenn sich MitarbeiterInnen nicht mit der Unternehmenskultur identifizieren, die Motivation verloren haben, unter einem Burnout leiden, Stress oder persönliche Probleme haben.

Wie kannst du dem entgegenwirken?

Wie bereits erwähnt, ist die Ursachenforschung entscheidend für die Bekämpfung der Abwesenheit von MitarbeiterInnen und Reduzierung der Fehlzeitenquote. Es ist zwar nicht leicht, aber es können eine Menge Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, Abwesenheit durch Krankheit und unentschuldigtes Fernbleiben zu reduzieren. Wir helfen dir dabei!

(Un)genehmigte Abwesenheiten der MitarbeiterInnen sichtbar machen​

Wichtig ist es, Abwesenheiten von MitarbeiterInnen zu erfassen und denjenigen ihre Fehlzeiten sichtbar zu machen. Der große Vorteil von spezieller HR-Software liegt in der Möglichkeit, Informationen mit den MitarbeiterInnen zu teilen, so dass diese die Fehltage selbst sehen können. Wenn MitarbeiterInnen in der Lage sind, diese Daten zu visualisieren, werden sie zu gegebener Zeit bessere Entscheidungen treffen können.

Präsente MitarbeiterInnen belohnen

Belohnungen sind immer motivierender als Sanktionen. Daher sollte irgendeine Form der Anerkennung für deine MitarbeiterInnen geschaffen werden, die das ganze Jahr über eine niedrige Fehlzeitenquote aufweisen. Das ist eine wichtige Möglichkeit, MitarbeiterInnen zu motivieren und die Art von Verhalten anzuregen, die wir uns wünschen. Belohnung müssen dabei nicht immer finanzieller Natur sein, auch Erlebnisse, Gutscheine oder ein zusätzlicher freier Tag eignen sich super.

Teamarbeit fördern

Das Gefühl der Zugehörigkeit und vor allem das Gefühl, Teil eines Teams zu sein, erhöht das Engagement der MitarbeiterInnen sofort. Sie gehen motivierter zur Arbeit und wollen ihr Team nicht im Stich lassen. Teambildungsaktivitäten stärken die Bindungen und helfen den Teammitgliedern, sich wohler und zufriedener zu fühlen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem gemeinsamen Lasertack-Ausflug, Rafting-Touren oder Weinproben?

In das Glück investieren

Der beste Anreiz, jeden Tag motiviert zur Arbeit zu gehen, ist die eigene Zufriedenheit. Darin zu investieren zahlt sich immer aus. Verschiedene Möglichkeiten sind z.B.:

Die Macht des emotionalen Gehalts ist nicht zu unterschätzen. Eine entspannte und motivierende Arbeitsatmosphäre steht für die meisten MitarbeiterInnen ganz oben auf dem Wunschzettel.

Auf die Gesundheit deiner MitarbeiterInnen achten

Einer der Hauptgründe für Absentismus von MitarbeiterInnen ist das Fehlen aufgrund von leichten Erkrankungen. Diese Fehlzeitenquote kann man ganz einfach niedrig halten, indem Unternehmen die Gesundheit der Mitarbeiter zu einer Priorität machen. Ob Du es glaubst oder nicht, es gibt eine Menge, was Du für Deine MitarbeiterInnen tun kannst:

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