Mitarbeiterbefragungen können ein mächtiges HR-Instrument sein, wenn sie richtig durchgeführt und ausgewertet werden. Durch die kontinuierliche Messung der Stimmung im Unternehmen und der anonymen Meinungsäußerung identifizierst du Schwachstellen und mögliche Fluktuationsgründe frühzeitig. Auf Basis des Feedbacks deiner MitarbeiterInnen lassen sich passgenaue HR-Maßnahmen herleiten, um die Stimmung nachhaltig zu verbessern.
Durch die Partizipation und das Einbeziehen der Wünsche und Ideen deiner MitarbeiterInnen in Change-Prozesse erhöhst du zusätzlich die Akzeptanz für Unternehmensentscheidungen. Zufriedene MitarbeiterInnen, die ein Gefühl von Wertschätzung erhalten, stärken zudem die Arbeitgebermarke.
Was ist die Zielsetzung? Wer soll befragt werden? Wie oft soll die Befragung stattfinden? Je besser die Strategie abgesteckt ist, desto wertvoller ist der Output.
Vor jeder Befragung sollten ausnahmslos alle MitarbeiterInnen des Unternehmens über das Vorgehen informiert werden. Dies vermittelt ehrliche Bereitschaft für Partizipation.
Dieser Punkt ist vor allem relevant für den Rücklauf. Den TeilnehmerInnen muss klar vermittelt werden, dass die Befragung anonym ist und keine Rückschlüsse zur Person möglich sind.
Durch kleine und themenspezifische Befragungen können MitarbeiterInnen bei Entscheidungen partizipieren und sind dabei an der Mitgestaltung beteiligt. Beispiel für eine kleine Befragung: Was soll das Benefit des Quartals sein?
Sobald eine Befragung abgeschlossen ist, sollte keine Zeit verloren gehen, um zielgerichtete HR-Maßnahmen abzuleiten. Diese Maßnahmen können auch kleine Schwachstellen sein, die einfach und schnell geklärt werden können, also sogenannte “Quick-Wins” wie z.B. ein optimierter Arbeitsplatz.
Die Devise lautet: kleine und themenspezifische Puls-Befragungen. Bei langatmigen Befragungen besteht die Gefahr, dass TeilnehmerInnen abspringen.
Keep it simple and easy! Vermeide doppelte Verneinungen und komplizierte Formulierungen. Die Fragen müssen leicht verständlich und leicht beantwortbar sein. Nur so erhältst du valide Ergebnisse, mit denen du weiter arbeiten kannst.
Informierst du deine MitarbeiterInnen unzureichend über die Befragung, besteht die Gefahr einer zu geringen Teilnahmequote.
Eine Mitarbeiterbefragung sollte nie als Pflicht sondern als Chance gesehen werden, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern und die Fluktuation zu senken. Die Befragung muss der Zielsetzung und Strategie entsprechen.
Eine Befragung ohne Evaluierung von Maßnahmen ist verschwendete Zeit. Besonders wichtig ist die Evaluierung von Entwicklungen: Wie entwickelt sich die Stimmung? Haben bereits gesetzte Maßnahmen den gewünschten Erfolg gebracht?
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