Mitarbeiterbefragungen

Vorlagen, Tipps & praktische Anleitung

Schritt-für-Schritt zur nächsten Puls-Befragung

Mit regelmäßigen Puls-Befragungen können MitarbeiterInnen gezielt begleitet und an das Unternehmen gebunden werden! Wieso? Durch eine offene Feedback-Kultur und Mitbestimmung fühlen sich MitarbeiterInnen wertgeschätzt, sind glücklicher und produktiver. 

Unser kostenloser Leitfaden unterstützt dich dabei, zum passenden Thema entlang des Employee Life Cycles die richtigen Fragen zu stellen. 

Kostenloser Leitfaden als PDF

Hier findest du unsere Datenschutzerklärung.

Deine Vorteile mit Business Beat

Business Beat Dashboard

Durch die Kombination von Puls-Befragungen und data-driven HR erhältst du automatisiert faktenbasierte Ergebnisse. Darauf aufbauend  kannst du zielgerichtete People & Culture Maßnahmen ableiten und von zahlreichen Vorteilen profitieren: 

Stärkung der Arbeitgebermarke

Finde heraus, was dein Unternehmen attraktiv macht und decke Optimierungspotentiale mit Hilfe von MitarbeiterInnen-Feedback auf.

Akzeptanz von Entscheidungen erhöhen

Beziehe die Wünsche und Ideen deiner MitarbeiterInnen in Change- Prozesse und Unternehmensentscheidungen mit ein.

Herausforderungen frühzeitig erkennen

Durch die anonymen Meinungsäußerungen deiner MitarbeiterInnen identifizierst du Schwachstellen und mögliche Fluktuationsgründe.

Zielgerichtete HR-Maßnahmen einleiten

Wir bieten passgenaue Fragen für deine individuellen HR-Ziele: Ein Mix & Match aus wissenschaftlich geprüften Standardfragen und deinen eigenen unternehmensspezifischen Fragestellungen.

Setze die Power von Mitarbeiterbefragungen in deinem Unternehmen ein!

Business Beat ist deine Software für eine starke und zukunftsfähige Unternehmenskultur. Mit regelmäßigen Puls-Befragungen begleitest du deine MitarbeiterInnen entlang der Phasen des Employee Life Cycles und ermittelst die Stimmung in deinem Unternehmen.  Bei einem kostenlosen Kennenlern-Gespräch schauen wir uns gemeinsam deine People & Culture Herausforderungen an und liefern dir mit Hilfe von data-driven HR die optimale Lösung.

Business Beat - Your People & Culture Company

Die richtigen Fragen stellen

Eine Aussage zu bewerten ist wesentlich einfacher und klarer als eine Frage zu bewerten. Im besten Fall formulierst du diese Aussagen in der Ich-Form, dadurch versetzen sich deine MitarbeiterInnen bereits beim Ausfüllen in diese konkrete Situation.

Nutze bei den Aussagen Superlativen (“sehr”, “besonders”, “außergewöhnlich”). Dadurch kannst du starke Antworttendenzen vermeiden und lernst zudem die Themen besser kennen, die von deinen MitarbeiternInnen auch als besonders schlecht oder ausgezeichnet gut bewertet werden.

Keep it simple, keep it sexy: Eine kurze und ganz konkrete Aussage ist wesentlich einfacher zu bewerten als ein langer Satz mit Verschachtelungen. Nebensätze sollten möglichst vermieden werden. So bringst du deine Aussage auf den Punkt und Unklarheiten werden vermieden.

Deine Fragen und Aussagen sollten auf keinen Fall die Wörter “und” sowie “oder” beinhalten. Zu jeder Frage bzw. Aussage sollte eine (1!) klare Meinung bzw. Einschätzung möglich sein. Bei “und” bzw. ”oder” ist das in der Regel nicht mehr der Fall.

Wenn du Fragen zum Beispiel mit “Wäre es nicht super, wenn …” beginnst, gibst du ihr bereits eine Tendenz und deine persönliche Meinung mit. Deine MitarbeiterInnen sollen frei aber entscheiden können. Ob es dann super ist oder nicht, wirst du im Ergebnis sehen – unverfälscht und ehrlich, so wie du es haben möchtest.

Lass deine MitarbeiterInnen durch Multiple Choice- und Single Choice-Fragen aktiv bei Entscheidungen mitbestimmen. Du sparst dir unnötige Entscheidungen und deine MitarbeiterInnen freuen sich, wenn sie einbezogen werden. Hier solltest du auch an das Vermeiden von Verknüpfungen denken.

Prüfe nach dem Formulieren der Frage erneut, ob du damit eine Antwort auf deine ursprüngliche Fragestellung erreichst. Ist die Frage tatsächlich so formuliert, dass du mit dem Ergebnis unmittelbar weiterarbeiten kannst?

Hilfreich ist es außerdem, die Fragen anschließend mit einer zweiten Person durchzugehen. Auch wenn die Fragen für dich klar definiert sind, kann es für andere zu Unklarheit kommen.

9 Tipps für Mitarbeiterbefragungen

Mitarbeiterbefragungen müssen einen bestimmten Zweck haben, den du auch deinen MitarbeiterInnen mitteilen musst. Ziele einer Mitarbeiterbefragung können sein: Zufriedenheit, Engagement, Motivation, Kultur, Klima, Zusammenarbeit, Gebundenheit oder Ideengenerierung – um nur ein paar Klassiker zu nennen. Das Ziel der Befragung bestimmt den Inhalt. Du machst eine Mitarbeiterbefragung, weil du es selbst willst und nicht weil es sich so gehört.

Es gilt: ermögliche deinen MitarbeiterInnen, zu jedem Thema, das ihnen wichtig ist, Stellung nehmen zu können. Du wirst sehen, dass speziell bei den Themen, bei denen du die Frage scheust, deine MitarbeiterInnen gute ideenreiche Lösungswege haben. Und sich auch darauf freuen, diese Ideen und Vorschläge endlich in einem geschützten Rahmen vorbringen zu können. Achte nur darauf, dass die Antworten deiner MitarbeiterInnen anonym bleiben und das auch so kommuniziert wird.

Weniger ist mehr. Achte also darauf, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Deine MitarbeiterInnen werden es dir danken. Und es wird nicht bereits während der Befragung den Kollegen erzählt, wie furchtbar zäh und anstrengend die Teilnahme ist. Am Ende ist der Rücklauf höher und du erhältst die Ergebnisse, die für dich und dein Vorhaben wirklich zweckdienlich sind.

Der Inhalt zählt, sonst nichts. Das Formulieren von Fragen und Aussagen, die deine MitarbeiterInnen bearbeiten sollen, ist das Herzstück deiner Mitarbeiterbefragung. Du hast dich bereits klar entschieden, welchen Zweck die Befragung haben soll und auf welche Fragen du eine Antwort suchst? Gratulation! Jetzt achte vor allem darauf, Aussagen anstatt Fragen zu verwenden, Extremformen zu verwenden und Entscheidungen zu ermöglichen.

Richtige Skalen sind essentiell für ein brauchbares Ergebnis. Deine Aussagen und Fragen sind formuliert, aber wie fragst du sie jetzt ab? Achte dabei darauf, dass du das richtige Format passend zu deinen Fragetypen verwendest, die Antwortoptionen so konkret wie möglich benennst und alle Skalen korrekt beschriftest, sodass kein Interpretationsspielraum vorhanden ist.

Online vs. Papier. Onlinebefragungen sparen eindeutig Zeit: Das Verteilen geht schnell und es müssen keine Daten eingegeben werden. Onlinebefragungen haben außerdem einen zweiten Trumpf: du kannst hier mit Filtern arbeiten. So können zum Beispiel offene Fragen abhängig von der zuvorgehenden Bewertung gestellt werden. Dadurch kannst du bei gleicher Fragebogenlänge für deine MitarbeiterInnen mehr Erkenntnisse gewinnen.

Die größte Belohnung ist die Ableitung von Maßnahmen. Klar, wenn du eine Mitarbeiterbefragung machst, im Anschluss aber keine Ergebnisse präsentierst und keine Maßnahmen ableitest, dann wirst du in Zukunft mit Unverständnis und einer niedrigeren Teilnahme bestraft. Wenn die Mitarbeiterbefragung wirklich kurz ist, regelmäßig stattfindet und Inhalte behandelt, die für deine MitarbeiterInnen relevant sind, dann werden sie auch teilnehmen.

Ergebnisse müssen kommuniziert werden. Du erinnerst dich daran, dass du das im Guide schon mal gelesen hast? Sehr gut, du bist ein aufmerksamer Leser! Aber es ist einfach ungemein wichtig. Wenn deine Ergebnisse einfach in der Schublade verschwinden, erreichst du nichts außer Unzufriedenheit. Ganz anders sieht es aus, wenn du gezielt alle Ergebnisse vorstellst. Am Besten eignet sich eine kleine Veranstaltung oder deine Wochen-/Monatsbesprechung. Sei bei der Vorstellung offen und ehrlich, das kommt – wie immer – am Besten an.

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